+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Joh 3, 16-18
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass es seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
Der Hl.Augustinus, gibt eine anschauliche Lehre über die Unbegreiflichkeit der Hl.Dreifaltigkeit. Der bedeutsame Kirchenlehrer hat sich lange damit auseinadergesetzt und in seinem Werk „de trinitate“ seine Überlegungen zusammengefasst.
Das Meer und die Hl. Dreifaltigkeit
Es wird von ihm überliefert, dass er eines Tages am Meeresstrand in Nordafrika entlang spazierte und darüber nachdachte, wie es sich mit dem Geheimnis der Dreifaltigkeit denn verhält, wie man es verstehen könne. Da sah er ein Kind im Sand am Meeresufer spielen. Das Kind schöpfte unentwegt Wasser aus dem Meer in eine kleine Sandgrube. Augustinus fragte: „Was machst du da?“ Das Kind antwortete: „Ich fülle das Meer in meine Sandgrube.“ Augustinus lachte: „Aber das ist doch unmöglich!“ Darauf antwortete ihm das Kind (von göttlicher Weisheit erfüllt): „Eher wird es mir gelingen, das Meer auszuschöpfen als dir, die heiligste Dreifaltigkeit zu verstehen.“
Gebet des hl. Albertus Magnus
O Dreieinigkeit!
Erhabenster, gütigster, wohltätigster Gott,ater, Sohn und Heiliger Geist, ein einiger Gott, ich hoffe auf dich.
Lehre mich, leite mich, stütze mich.
O Vater!
Durch deine unendliche Macht befestige mein Gedächtnis in dir und fülle es mit heiligem Gedanken.
O Sohn!
Mit deiner ewigen Weisheit erleuchte meinen Verstand,
gewähre mir die Erkenntnis deiner höchsten Wahrheit und meiner Niedrigkeit.
O Heiliger Geist,
der du die Liebe des Vaters und des Sohnes bist,
in deiner unfassbaren Güte nimm meinen Willen in dich hinein
und entflamme ihn mit dem unauslöschlichen Feuer deiner Liebe.
Mein Herr und mein Gott, mein alles.
Was fehlt mir noch, wenn ich dich besitze.
Du bist mein einziges, unwandelbares Gut.
Auch vom Hl. Patrick, Glaubensbote und Patron Irlands, ist uns ein Gebet zur Hl. Dreifaltigkeit überliefert.