Mit Christus durch die Nacht:
Gründonnerstag-Karfreitag 24./25.03.2016
Beginn: 20.Uhr Gründonnerstagsliturgie in Mariä Verkündigung Wullenstetten
Treffpunkt: Katharinenhaus bei der Kirche
Weg: Wir gehen auf gut befestigten Wegen von Station zu Station: Wullenstetten, Senden, Gerlenhofen, Aufheim, Hittistetten
Abschluss: Gegen 7.00 Uhr in Witzighausen, anschliessend Frühstück
Die Wegstrecke beträgt ca. 18 km. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wallfahrtskirche Witzighausen in Zusammenarbeit mit der Männerseelsorge im Bistumg Augsburg
Organisation/Leitung/Kontakt: Wolfgang Neidlinger, Rudi Engelhart, Christian Sievers, Rolf Hagenmaier
Weitere Infos: admin(at)wallfahrt-witzighausen.de
Seit einigen Jahren machen sich Männer der Diözese Augsburg in der Nacht von Gründonnerstag zu Karfreitag auf den Weg im Gedenken an die Leidensnacht unseres Herrn Jesus Christus. In vielen Gemeinden der Diözese wir diese Nachtwallfahrt durchgeführt.
Seit 2012 auch in Witzighausen. Beginn ist jeweils nach dem Abendmahlsgottesdienst wechselweise in Wullenstettten oder Witzighausen, Ende mit Frühstück immer in Witzighausen. Die Wegstrecke führte 2012 durch das Stadtgebiet Senden und die Pfarreiengemeinschaft, 2013 über Illerberg und Vöhringen nach Senden-Ay, Wullenstetten und zurück.2014 von Wullenstetten über Attenhofen, Diepertshofen nach Pfaffenhofen und über Hittistetten nach Witzighausen.
Es sind drei wesentliche Elemente, die diese Nacht zum inneren Erlebnis machen: Stille – Gebet – Gemeinschaft. Diese Nacht ist nicht die Zeit für small-talk. Wer nicht reden will schweigt. Das ist ein Grundsatz. Und das ist befreiend: hier muss ich nicht reden, ich bin bei mir und tu das was gerade ansteht: gehen, denken, beten oder nur gehen. Und doch bin ich in Gemeinschaft mit den anderen Männern, die genau dasselbe tun. Stille ist schweigen und hören. Auch beten ist hören. Ein Formelgebet kann mir helfen den Gedanken eine Richtung zu geben, oder sie ganz abzustellen. Dann bin ich nur noch unterwegs und schweige mit dem Herrn und er mit mir. Immer wieder wird der Weg durch Stationen unterbrochen, eine Kirche oder Kapelle. Auch da gilt dasselbe, ich muss nichts tun, kann einfach nur da sein. Impulse auf den Stationen helfen dabei.
Das spezielle an einer Fusswallfahrt wie dieser ist: Man erfährt die Einheit von Seele, Geist und Körper. Der Körper vor allem meldet seine Ansprüche an. Auch das tut gut. Die Streckenlänge und das Gehtempo sind so ausgelegt, dass jeder mitgehen kann. Auch Vesperpausen sind eingeplant. Nach dem Abschluss in der Wallfahrtskirche mit Segensgebeten geniesst man das Frühstück im Pfarrheim.