Junge Männer
auf der Alp da Stierva – so wars – Bericht und Fotos
Der Wetterbericht hatte Regen für die ganze Woche angekündigt – wir fuhren trotzdem. Dafür bot die Alp so ziemlich alles an Wetter, was möglich war: Regen und Nebel, knallblauer Himmel und strahlende Sonne, Sturm und Schnee dazu Fernsicht von Silvretta über Glarner Alpen, Zentralschweiz bis Berninagebirge.
Über die Nebelberge weit… Anblick bei unserer Ankunft. Die Abende verbrachten wir am Kaminfeuer mit Gesprächen, Wein und Gesang.
Auch Nebel trübte die Stimmung nicht. Morgenlieder vor der Hütte nach dem Frühstück und Morgenlob.
Aufstieg zum Grat im Westen der Alphütte auf ca. 2300 m. Oben pfiff dann ein eiskalter Wind, der Regen mit sich brachte. Das trieb uns dann wieder in die warme Hütte. Am Abend wurde der Wind zum Sturm und der Regen ging über in Schnee.
Blick aus dem Küchenfenster am Dienstagmorgen. Oh Tannenbaum …und wir haben noch keine Weihnachtsgeschenke…
Im Süden vor dem Haus. Blick nach Süden aus dem Küchenfenster auf Piz Toissa, unseren Hausberg.
Am Nachmittag Besuch der Viamala mit ihren historischen Brückenkonstruktionen über die Hinterrhein-Schlucht. Sie liegt nur einige hundert Meter Luftlinie von der Alp da Stierva entfernt, doch mit dem Auto dauert der Weg um den Berg ca. 45 Minuten.
Ein paar Kilometer weiter im Süden liegt das Dorf Zillis mit der Kirche St.Martin. Die Holzdecke wurde im 12.Jh. bemalt, besteht aus 153 Bildtafeln und ist im Original sehr gut erhalten. Ein weltweit einmaliges Dokument der mittelalterlichen Hochromanik.
Fortsetzung folgt